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Junge Gründer, alte Hasen

Firmen aus dem Technologie Centrum Chemnitz trafen im Juni die Mitglieder des sächsischen Wirtschaftsrates, um über die Förderung junger Unternehmen und mögliche Kooperationen zu beraten.

Im Juni war die sächsische Sektion des Wirtschaftsrats der CDU zu Gast im „Start up“-Gründerzentrum, um sich Rückmeldungen von jungen Gründern zu holen. Die Unternehmervereinigung, die bundesweit 12.000 Mitglieder hat, will Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik mitbestimmen.

Drei in den Flächen des TCC ansässige Unternehmen nutzten die Gelegenheit, sich den etablierten Unternehmern vorzustellen. Christoph Alt, Geschäftsführer der LiGenium GmbH, präsentierte Entwicklungen rund um Holz als Leichtbau-Werkstoff. Das Unternehmen macht sich aktuell einen Namen in der Automobilindustrie – hier werden ehemals aus Stahl gefertigte Ladungsträger oder Kommissionierwägen durch leichtere, ökonomischere und ökologischere aus Holz ersetzt. Manuel Dudczig, Inhaber von VRENDEX, zeigte plastisch, welche Einsatzmöglichkeiten Virtual Reality oder Augmented Reality für die Entwicklung von Prototypen, für die (Produktions-)Raum-Planung oder für Maschinentrainings haben. Marco Neubert, Geschäftsführer der in.hub GmbH hingegen demonstrierte, wie die Digitalisierung den Maschinenbau vorantreiben kann – etwa mittels Sensorik oder mithilfe Künstlicher Intelligenz. Zu den „alten Hasen“ gab es für alle drei Unternehmen mehr als nur einen Anknüpfungspunkt.

Doch nicht nur Unternehmenspräsentationen waren Inhalt der Veranstaltung: So befragten die Mitglieder des Wirtschaftsrates die Gründer auch, was sich in punkto Förderung von Start-ups verbessern ließe. Wie sinnvoll sind beispielsweise Instrumente wie der Transferassistent oder Förderungen zur Markteinführung innovativer Produkte vor allem in jungen Unternehmen einsetzen? Wo könnte Verbesserungsbedarf bestehen? Der sächsische Landesgeschäftsführer Dr. Dino Uhle stellte nicht nur den Wirtschaftsrat vor, sondern fragte auch nach Problemfeldern in der Start-Up-Szene, deren Schubkraft angesichts der anhaltend positiven konjunkturellen Lage vor allem quantitativ zuletzt nachgelassen hatte. Der Wirtschaftsrat kündigte an, den Dialog mit der sächsischen und Chemnitzer Gründerszene fortsetzen zu wollen. Auch für Jens Weber, Geschäftsführer der Technologie Centrum Chemnitz GmbH, der den Dialog mit initiiert hatte, ist klar: „Sich hier vorzustellen und gründertypische Problemfelder auch den Mitentscheidern in Politik und Wirtschaft vor Augen zu führen, ist auf jeden Fall der richtige Weg.“

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