Im TUClab der TU Chemnitz erhalten Gründungsprojekte Beratung, Raum und die Chance auf ein Startkapital in sechsstelliger Höhe
Innovative Technologien fördern, sie zu Geschäftsideen weiterentwickeln und neue Produkte und Dienstleistungen erfolgreich platzieren – das ist der Anspruch der Technischen Universität Chemnitz. Um dem in Zukunft noch besser gerecht zu werden, wurde im Sommer 2018 das TUClab ins Leben gerufen. Es bietet Gründungsprojekten Beratung durch ein Mentoren-Netzwerk, einen ersten Firmensitz und eine nennenswerte Finanzierung, wenn diese sich in den Kompetenzfeldern der TU bewegen: Noch bis zum 31. August werden deshalb in einer ersten Bewerbungsrunde Gründungsprojekte in den Bereichen ressourceneffiziente Produktion und Leichtbau, Intelligente Materialien und Systeme sowie Mensch und Technik gesucht. Bewerben können sich Teams, die kurz vor einer Gründung stehen oder höchstens ein Jahr alt sind.
In das TUClab sind mehrere Partner eingebunden, darunter die Sächsische Aufbaubank, die über die Sächsische Beteiligungsgesellschaft (SBG) ausgewählten Gründerteams Zugriff auf eine bis zu sechsstellige Anschubfinanzierung bereitstellen wird. Die inhaltliche Betreuung wird unter anderem von einem Netzwerk aus Mentoren gewährleistet, darüber hinaus soll eine enge Kooperation mit Instituten und Professuren der TU Chemnitz erfolgen. Ihren ersten Unternehmenssitz können die ausgewählten Teams im „Start up“-Gründerzentrum der TCC GmbH unweit des Campus der TU Chemnitz aufschlagen – hier finden sie nicht nur die Nähe zu Mitarbeitern, Einrichtungen, Laboren oder Anlagen der TU, sondern auch die Ansprechpartner des TUClab, die ebenfalls im „Start up“-Gründerzentrum arbeiten.
Die erste Wettbewerbsrunde startete am 1. August und läuft noch bis 31. August 2018. Einzureichen sind ein Pitch Deck mit zehn bis 15 Folien und darüber hinaus allgemeiner Bewerbungsunterlagen, die online zu finden sind. Im September will eine Jury Finalisten auswählen. Bewertet werden dabei neben der Darstellung der Geschäftsidee und der Gründerpersönlichkeiten auch die Begründung des Finanzbedarfs oder der regionale Bezug – eine Ansiedlung im Freistaat Sachsen ist in jedem Fall erwünscht. Ende September werden die besten Teams in einer Finalrunde um den Einzug ins TUClab pitchen. Die Aufnahme der Gewinnerteams ins TUClab soll bereits im Oktober dieses Jahres erfolgen.